Masseneinwanderungsinitiative (MEI) heavy
Masseneinwanderungsintiative (MEI) heavy – Was heisst das?
(Betrifft EU/EFTA Bürger mit Schweizer Arbeitsvertrag, NICHT Entsendungen und NICHT Drittstaaten Angehörige)
Am 7. November 2016 hat der Ständerat die MEI heavy verabschiedet. Diese kommt am 28. November vor das Parlament. Das SECO mit den Arbeitslosenkassen wehren sich gegen diesen Vorschlag, weil sie es nicht als ihre Aufgaben sehen hier als Kontrollorgan zu agieren. Die Suppe ist noch nicht gegessen und wird immer schwieriger zu verdauen.
Was beinhaltet die MEI heavy?
- Arbeitgeber sollen offene Stellen melden müssen.
- Inländer müssen unter bestimmten Umständen (unter welchen ist heute nicht klar) zu einem Gespräch eingeladen werden.
- Die Arbeitgeber sollen Schweizer Bewerber, deren Dossier sie vom RAV erhalten, zu einem Gespräch einladen müssen.
- Ablehnungen müssen schriftlich und auf die Kandidaten bezogen begründet werden.
- Betroffen sind „nur“ Berufsgruppen und Tätigkeitsbereiche mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit.
Beispiel IT Fachleute: AWA Zürich schreibt: es gibt zu viele Arbeitslose im IT Bereich im Kanton Zürich und schränkt die Bewilligungen für (heute) Drittstaaten Angehörige ein. Der Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat am 7.11.16, an einer Tagung in Zürich, verkündet, dass es in der Schweiz zu wenig IT Fachkräfte gibt. >> Ein Beweis für den Konsens zwischen Bund und Kantonen!
- Höchstzahlen sind nicht vorgesehen, d.h. kein Kontingent für EU / EFTA Bürger.
- Sanktionen in Form von Bussen in der Höhe von bis zu 40’000 Franken seien ebenfalls vorgesehen.
Die MEI heavy will subjektive Messfaktoren einführen. Bei einer Annahme im Parlament ist eine transparente Realisation in den Kantonen abzuwarten.
Für weitere Fragen zu diesem Thema steht Ihnen International HR Services AG gerne zur Verfügung.